Die Basistherapie ist ein grundsätzlicher Bestandteil der Neurodermitis-Behandlung. Es handelt sich dabei um die tägliche Hautpflege, die aus einer topischen (äußerlichen), nichtmedikamentösen Therapie besteht und direkt auf die Haut aufgetragen wird. Das Ziel der Behandlung ist, der zugrundeliegenden Störung der Hautbarriere entgegenzuwirken. Die gestörte Hautbarriere hat einen erhöhten Wasserverlust zur Folge und ermöglicht das Eindringen von Fremdstoffen (z. B. Allergie-auslösende Stoffe oder Infektionserreger).5
Emollienzien zählen zur Basistherapie bei Neurodermitis. Darunter fallen feuchtigkeitsspendende Substanzen wie Salben, Cremes, Lotionen oder Badezusätze, welche die Haut vor dem Austrocknen schützen, indem sie eine neue Barriere bilden, die die Feuchtigkeit zurückhält.5,6 Sie helfen, den Feuchtigkeitshaushalt zu verbessern. Sie lindern juckende, trockene Haut und verringern so das Infektionsrisiko.6
Sie können für alle Menschen mit Neurodermitis hilfreich sein, unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung und auch begleitend zu anderen Behandlungsmaßnahmen.7,8