NEURODERMITIS
AUF DER
KOPFHAUT

Wenn die Kopfhaut schuppt und juckt, kann das ganz schön nerven. Eine Ursache dafür kann Neurodermitis sein. Wir erläutern im folgenden Artikel, wie sich Neurodermitis auf der Kopfhaut äußert, wie die chronisch-entzündliche Erkrankung entsteht, wie sich die Kopfhaut von der Haut am Körper unterscheidet, was Du bei Neurodermitis auf der Kopfhaut tun kannst und vieles mehr.

Frau untersucht im Spiegel ihre Kopfhaut

Wenn die Kopfhaut schuppt und juckt, kann das ganz schön nerven. Eine Ursache dafür kann Neurodermitis sein. Wir erläutern im folgenden Artikel, wie sich Neurodermitis auf der Kopfhaut äußert, wie die chronisch-entzündliche Erkrankung entsteht, wie sich die Kopfhaut von der Haut am Körper unterscheidet, was Du bei Neurodermitis auf der Kopfhaut tun kannst und vieles mehr.

Unser Kopf ist ein ziemlich wichtiger Teil unseres Körpers – sozusagen die Hauptsache. Hier laufen alle Fäden zusammen und alle Körperfunktionen werden koordiniert und organisiert. Weil der Kopf so wichtig ist, ist er auch besonders geschützt und unser Schädel kann so einiges vertragen. Wenn es der Kopfhaut allerdings nicht gut geht und sie wegen Deiner Neurodermitis schuppt, spannt und juckt, kann das ganz schön auf die Nerven gehen.

Themenübersicht

Kann man Neurodermitis auf der Kopfhaut haben?

Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die an vielen Hautstellen auftreten kann – auch auf der Kopfhaut. Sie kommt meist in Schüben und wird auch atopische Dermatitis und atopisches Ekzem genannt.

Schuppen, trockene Stellen und/oder Juckreiz am Kopf müssen allerdings nicht von einer Neurodermitis kommen. Es gibt auch Schuppenprobleme, die nicht von einer Krankheit verursacht werden. Welche Hinweise für eine atopische Dermatitis sprechen, kannst Du im folgenden Kapitel nachlesen.

Wie äußert sich Neurodermitis auf der Kopfhaut?

Zu den typischen Symptomen der Neurodermitis gehören extrem trockene Hautstellen, die unerträglich jucken. Auf der Kopfhaut können ein starkes Spannungsgefühl und weißliche Schuppen hinzukommen. Anzeichen, die für eine Neurodermitis als Ursache der Schuppen sprechen, sind:

    Die Schuppen bei Neurodermitis sind meist recht dick und groß und es entstehen schnell neue, wenn Du sie weggekratzt hast.

    Wenn juckende Stellen nach dem Kratzen zu nässen beginnen und sich Wundschorf bildet, weist das auch auf Neurodermitis hin.

    Auch wenn andere Körperstellen bei Dir von Neurodermitis betroffen sind, liegt es nahe, dass sich die chronisch-entzündliche Erkrankung ebenfalls auf der Kopfhaut zeigt.

Ärztin mit Patient im Gespräch

Sprich mit einem Dermatologen, falls Du unsicher bist. Eine klare Diagnose ist wichtig, denn wenn Du Anti-Schuppen-Produkte oder Produkte gegen fettige Kopfhaut bei einer Neurodermitis nutzt, kann das Deinen Hautzustand und den Juckreiz verschlimmern.

Haarausfall bei Neurodermitis?

Ein mögliches Symptom der Neurodermitis ist kreisrunder Haarausfall. Dazu muss es aber nicht kommen. Es ist auch bisher nicht sicher, ob Alopecia areata, so der medizinische Fachbegriff, wirklich im Zusammenhang mit Neurodermitis steht oder ob der Haarverlust doch andere Ursachen hat. Das atopische Ekzem und andere entzündliche Erkrankungen der Kopfhaut werden unter Experten jedoch als Auslöser für den Haarausfall diskutiert.

Wie entsteht Neurodermitis auf der Kopfhaut?

Die genauen Ursachen für Neurodermitis sind noch nicht vollständig erforscht. Wissenschaftler auf der ganzen Welt sind ihnen jedoch auf der Spur. Man weiß heute schon: Neurodermitis zeigt sich zwar auf der Haut, es ist aber keine reine Hautkrankheit. Sie geht mit einer Überempfindlichkeit des Immunsystems gegen eigentlich harmlose Stoffe einher. Meist spielt auch eine erbliche Vorbelastung eine Rolle. Zudem können Umwelteinflüsse und eine Störung der Hautbarriere dazu beitragen, dass die Krankheit ausbricht oder Schübe ausgelöst werden.

Detaillierte Informationen zu den Ursachen der Neurodermitis kannst Du hier nachlesen.

Umweltfaktoren oder äußere Einflüsse, die Neurodermitis-Schübe auslösen können, werden auch Trigger oder Provokationsfaktoren genannt.

Das sind zum Beispiel:

    Falsche oder übermäßige Haut- und Haarreinigung

    Shampoos oder Pflegeprodukte mit Duft- und Konservierungsstoffen

    Mechanische Beanspruchungen

    Stehende Feuchtigkeit, z. B. unter einem Hut oder einer Mütze

    Klima, z. B. geringe Luftfeuchtigkeit in beheizten Räumen

    Stress, z. B. Lärm, Leistungsdruck

    Allergene, z. B. Pflanzenpollen, Tierhaare oder auch einige Nahrungsmittel

Unser tipp

Für Menschen mit Neurodermitis gibt es spezielle Schulungen. Sicher findest Du auch entsprechende Programme in Deiner Nähe. Die Kosten werden meist übernommen.

Illustration einer Hand, die ein Herz hält
Illustration einer Neurodermitis-Patientin, die ihre juckende Haut mit einem Handy fotografiert.

WIE SEHR HAST DU
DEINE NEURODERMITIS
UNTER KONTROLLE?

Wie unterscheidet sich die Kopfhaut von der Haut am Körper?

Unter Deinen Kopfhaaren herrschen andere Bedingungen als am restlichen Körper. An keiner Stelle ist Deine Haut so dick wie hier. Sie ist Teil der sogenannten Kopfschwarte. Das ist ein Gewebeverbund, der das Schädeldach überzieht und in erster Linie zum Schutz dient. Die Kopfhaut ist aber auch an der Regulierung unseres Wasser-haushalts und unserer Körpertemperatur beteiligt. Dafür besitzt sie besonders viele Talg- und Schweißdrüsen.

Dann gibt es da noch die vielen Haarfollikel. Das sind die Strukturen, die Deine Haarwurzeln umgeben und die Haare in der Haut verankern. Auch die Haare schützen Deinen Kopf, vor allem vor Kälte und Sonneneinstrahlung. Für Deine Schaltzentrale ist diese Schutzfunktion auch gut, für Deine Neurodermitis-Haut jedoch nicht unbedingt.

    Gerade im Sommer, wenn es warm ist, bildet sich vermehrt Schweiß. So entsteht ein feuchtwarmes Mikroklima und das ist ein perfekter Nährboden für Bakterien und Pilze.

    Außerdem sind die zahlreichen Haarfollikel eine Eintrittspforte, durch die Reizstoffe in den Körper eindringen können.

    Durch die Haare lassen sich Pflegeprodukte auch schlecht auf der Kopfhaut verteilen und Rückstände können an den Haaren haften bleiben.

Was tun bei Neurodermitis auf der Kopfhaut?

Frau steht unter der Dusche und massiert Shampoo in die Kopfhaut ein

Die Pflege der Kopfhaut ist eine besondere Herausforderung. Was Deiner Haut guttut, kann Deine Frisur ruinieren, und was Deinem Haar Halt und Fülle gibt, kann schlecht für Deine Kopfhaut sein. Statt Cremes können geeignete Shampoos zur Pflege der Kopfhaut eingesetzt werden.

Welches Shampoo ist bei Neurodermitis auf der Kopfhaut geeignet?

Ein Shampoo sollte gut Fett lösen, darf aber gleichzeitig die empfindliche Haut nicht austrocknen. Beruhigend und feuchtigkeitsbindend wirken zum Beispiel milde Urea- oder Glycerin-haltige Shampoos. Am besten nutzt Du Pflegeshampoos ohne Silikon, Konservierungsstoffe oder Duftstoffe. Es gibt auch Shampoos mit Wirkstoffen zur Zuckreizlinderung. Sogenannte Leave-in-Produkte mit Zusatzstoffen, Spülungen, Haarspray oder Schaumfestiger trocknen die Kopfhaut meist aus. Die solltest Du besser vermeiden.

Gut zu wissen

No-Poo – kann ich auf Shampoos verzichten?

No-Poo ist die Abkürzung von „No Shampoo“. Anhänger dieser Methode verzichten komplett auf Shampoo und reinigen ihre Haare mit hautfreundlichen Alternativen. Manche „No-Pooler“ verzichten sogar ganz aufs Haarewaschen. Ob dieser neue Trend der gestressten Neurodermitis-Kopfhaut hilft, wurde bisher nicht wissenschaftlich untersucht. Falls Du es mal ausprobieren möchtest, dann suche im Internet einfach nach „No-Poo“. Dort findest Du zahlreiche Informationen und Tipps.

Meist musst Du verschiedene Shampoo-Alternativen ausprobieren, bis Du ein für Dich passendes Mittel gefunden hast, denn jedes Haar und jede Kopfhaut ist anders. Aber vielleicht lohnt sich der Aufwand. Für die Umwelt ist es sicher gut, denn Du sparst jede Menge Plastik.

Illustration eines Buches zur Hervorhebung wichtiger Neurodermitis-Fakten.

Das solltest Du beim Haarewaschen beachten

Haarewaschen steht am besten unter dem Motto: wenig und lauwarm. Übermäßiger Kontakt mit Wasser verringert die natürliche Schutzbarriere der Haut. Dennoch solltest Du Shampoos immer gut ausspülen, sonst können Shampoo-Reste auf der Kopfhaut verbleiben und das kann brennen oder jucken. Du solltest Deine Haare deshalb nicht zu häufig waschen.

Verwende am besten lauwarmes Wasser. Zu heißes oder zu kaltes Wasser kann die Kopfhaut unnötig reizen. Falls Du den Wasserstrahl einstellen kannst, mit dem Du Deine Haare wäschst, kannst Du die mechanische Belastung verringern, indem Du einen weichen Wasserstrahl wählst. Haarewaschen unter der Dusche ist in der Regel auch besser als im Vollbad, da Deine Kopfhaut dabei mit weniger Wasser in Kontakt kommt.

Wer nicht auf Pflegeprodukte wie Conditioner und Kuren verzichten möchte, sollte diese nur in den Haarspitzen verteilen. Auch diese Produkte sollten frei von Duft- und Konservierungsstoffen sein.

Unser tipp

Generell gilt: Je weniger Inhaltsstoffe Pflegeprodukte haben, umso weniger Gefahr besteht, dass sie die Kopfhaut reizen.

Illustration einer Hand, die ein Herz hält

Und nach dem Haarewaschen?

Eine Junge Frau im Bad, die sich am Unterarm kratzt

Vermeide es, nach dem Haarewaschen die Kopfhaut trocken zu rubbeln. Zum Vortrocknen kannst Du Deine Haare mit einem Handtuch stramm um den Kopf wickeln. Lass sie danach am besten an der Luft trocknen. Wenn Du Deine Haare föhnst, solltest Du das auf niedrigster Wärmestufe tun. Lockenstab oder Glätteisen solltest Du vermeiden.

Wie kann ich meine Kopfhaut noch pflegen?

Zwar sind Leave-in-Produkte mit Duft- oder Konservierungsstoffen keine gute Idee, es gibt jedoch auch Produkte für die Kopfhaut, die diese pflegen und ihr Feuchtigkeit spenden. Sie werden meist nach dem Waschen auf die trockene oder feuchte Kopfhaut aufgetragen und nicht wieder ausgespült. Lass Dich von Deinem Dermatologen beraten oder frage einen Apotheker.

Kann ich meine Haare bei Neurodermitis auf der Kopfhaut stylen?

Generell solltest Du verhindern, dass Deine Kopfhaut weiter austrocknet und mit reizenden Stoffen in Kontakt kommt. Deshalb empfiehlt es sich bei Neurodermitis, die auch atopische Dermatitis genannt wird, das Haar nicht zu färben oder zu tönen. Auch Dauerwellen sind in der Regel keine gute Idee.

Beim Kämmen und Bürsten der Haare solltest Du Vorsicht walten lassen. Die mechanische Reizung der Kopfhaut kann diese sonst weiter belasten.

Auch auf Stylingprodukte solltest Du nach Möglichkeit verzichten. Falls Du sie anwenden möchtest, dann gib sie nur in die Haarspitzen und verwende Produkte ohne Duft- und Konservierungsstoffe.

Gut zu wissen

Hut ab bei Neurodermitis auf der Kopfhaut

Für Menschen mit Neurodermitis können Kopfbedeckungen wie Mützen oder Kappen problematisch sein. Bakterien und Pilze schätzen das feuchtwarme Klima darunter und können Infektionen verursachen.

Illustration eines Buches zur Hervorhebung wichtiger Neurodermitis-Fakten.
Illustration einer Hautärztin mit Stethoskop um den Hals.

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Naturkosmetik und Hausmittel bei Neurodermitis auf der Kopfhaut

Bei Naturkosmetika solltest Du eher vorsichtig sein. Laut Deutschem Allergie- und Asthmabund (DAAB) bergen sie manchmal Inhaltsstoffe mit hohem Allergiepotenzial. Auch manche selbstgemachte Tinkturen aus Kräutern können Allergien auslösen. Es gibt jedoch einige Hausmittel, die für Deine neurodermitisgeplagte Kopfhaut gut geeignet sind:

Sauer macht nicht nur lustig

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Wenn die Kopfhaut nach der Haarwäsche spannt, kannst Du Haut und Haare mit Apfelessig spülen. Aber Achtung: Die Säure kann die Kopfhaut auch reizen und die Haare austrocknen. Das passiert, wenn Du große Mengen unverdünnten Apfelessig verwendest und die empfohlene Einwirkzeit überschreitest. Sprich am besten mit einem Arzt, ob und wie Du Apfelessig anwenden solltest.

Was soll der Quark?

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Mit einer Quarkpackung kannst Du Deine trockene Kopfhaut besonders pflegen. Der Quark beruhigt gespannte Haut und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. In den Quark kannst Du auch ein Eigelb oder Aloe-vera-Gel unterrühren. Damit der Quark streichfähig wird, solltest Du ihn mit einem pflegenden Öl oder etwas Wasser verdünnen. Verteile die Quarkpackung großzügig auf der Kopfhaut und massiere sie leicht ein. Nach 20 bis 30 Minuten kannst Du alles wieder gründlich mit lauwarmem Wasser auswaschen.

Gieß Öl in Feuer

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Auch eine Öl-Kur mit ungesättigten Fettsäuren gibt der Haut Fett und Feuchtigkeit zurück. Dafür eignen sich ein spezielles Olivenöl für die Haare, Sonnenblumenöl, Sesamöl, Jojobaöl oder Mandelöl. Verteile das Öl am Abend auf Deiner Kopfhaut und lass es über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen kannst Du es gründlich ausspülen. Du kannst auch etwas Öl in Dein Shampoo geben.

Wie wird NEURODERMITIS auf der Kopfhaut medikamentös behandelt?

Bei einem akuten Schub mit stark entzündeter Kopfhaut können wirkstoffhaltige Shampoos oder Haartinkturen mit entzündungshemmenden Eigenschaften eingesetzt werden. Diese solltest Du aber nur bei Bedarf und nur kurzzeitig nutzen, da die empfindliche Kopfhaut sonst möglicherweise mit Irritationen reagiert.

Unser tipp

Halte Dich bei der Anwendung von wirkstoffhaltigen Shampoos immer an die Anweisungen Deines Dermatologen oder frage einen Apotheker.

Illustration einer Hand, die ein Herz hält

Neben diesen sogenannten topischen Präparaten die äußerlich und direkt an der Stelle der Beschwerden angewendet werden, können auch systemische Medikamente zum Einsatz kommen. Diese werden über den Blutkreislauf im Körper verteilt und erreichen so ihren Wirkort. Wenn das Medikament direkt in den Körper gelangen soll, werden systemische Medikamente als Tabletten eingenommen oder gespritzt. Systemische Mittel werden in der Regel langfristig angewendet und kommen nicht nur bei einem akuten Schub zum Einsatz.

Weitere hilfreiche Infos findest Du auf der Seite ,,Innerliche Therapien"
Eine Ärztin im Gespräch mit einer Patientin

Die Neurodermitis ist nicht bei allen Betroffenen gleich. Deshalb ist es wichtig, Deine Therapie an Deinen Krankheitsverlauf und Deine Bedürfnisse anzupassen. Sprich mit Deinem Dermatologen und schildere Deine Beschwerden möglichst genau. Es ist hilfreich, Deine Symptome und Hautzustände regelmäßig in Form eines Tagebuchs zu dokumentieren. Nur wenn Dein Arzt Deine Situation kennt, könnt Ihr gemeinsam ein passendes Therapiekonzept für Dich finden. Trau Dich auch ruhig nachzufragen, wenn Du etwas nicht verstanden hast. Denke daran: Wenn Du Deine Neurodermitis gut verstehst, kann Dir das beim Umgang mit ihr helfen.

Illustration eines Neurodermitis-Patienten mit juckenden Hautstellen.

WIE SEHR HAST DU
DEINE NEURODERMITIS
UNTER KONTROLLE?

Was kannst du sonst noch gegen neurodermitis auf der kopfhaut tun?

Mann kratzt sich mit verzerrtem Gesicht den Kopf

Trigger – die gilt es zu vermeiden

Um Neurodermitis-Schübe zu vermeiden, ist es zunächst wichtig herauszufinden, was sie auslöst. Wer seine individuellen Trigger kennt, kann sie auch aus seinem Alltag verbannen. Ein Tagebuch kann Dir helfen, herauszufinden, was einen Schub bei Dir triggert. Sprich auch mit Deinem Arzt, denn es gibt verschiedene Tests, die zeigen können, ob Du auf bestimmte Stoffe allergisch reagierst.

Stress – nicht immer zu vermeiden

Stress solltest Du vermeiden, soweit das eben geht. Der zählt zu den Neurodermitis-Triggern und ist auf Dauer generell nicht gut für Deine Gesundheit. Aber wie vermeidet man Stress? Das klappt leider nicht immer, denn Stress lässt sich manchmal nicht umgehen. Stress ist aber vor allem dann problematisch, wenn Du keinen Ausgleich schaffst. Deshalb ist es wichtig, in Deinem Alltag auch mal runterzukommen. Gönn Dir etwas Zeit für Dich selbst und sei gut zu Dir. Übrigens: Eine positive Einstellung zu Dir und Deinem Leben ist meist auch hilfreich für den Umgang mit Deiner Erkrankung.

Wie Du mit Stress umgehen kannst, kannst Du im Lernmodul „Tipps für eine bessere Stressbewältigung“ nachlesen.

Iss das gesund? Neurodermitis auf der Kopfhaut und Ernährung

Ein Kürbisgericht

Eine ausgewogene Ernährung kann zu Deinem Wohlbefinden beitragen und Dir so beim Umgang mit Deiner Erkrankung helfen. Zudem zählen einige Lebensmittel zu den möglichen Triggern. Weil die Auslöser der Neurodermitis aber sehr individuell sind, gibt es keine generelle „Neurodermitis-Diät". Es gibt jedoch einige allgemeine Regeln einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung.

Welche das sind und weitere hilfreiche Infos zum Thema Ernährung findest Du im Lernmodul „Ernährung bei Neurodermitis".

Was tun gegen den Juckreiz?

Bei Neurodermitis auf der Kopfhaut kann der Juckreiz Betroffene in den Wahnsinn treiben. Kratzen hilft allerdings nicht, dadurch wird die empfindliche Haut nur geschädigt, es können Schadstoffe in die Haut eindringen und das führt letztlich zu mehr Juckreiz. Versuche es stattdessen mit Kneten, Klopfen oder einer Kühlkompresse – so bleibt Deine Haut intakt. Auch Ablenkung kann bei Juckreiz helfen.

Wie Du Dich vom Juckreiz ablenken kannst, kannst Du im Lernmodul „Ablenkungstechniken bei Juckreiz“ nachlesen.

Fazit

Wenn die Neurodermitis Dir den Kopf verdreht und Du an nichts anderes mehr denken kannst als an Deine juckende Kopfhaut, solltest Du aktiv werden. Die Neurodermitis ist zwar eine chronische Erkrankung, aber heutzutage gibt es viele Pflegeprodukte und moderne Therapieoptionen, die Dir helfen können, Deine Erkrankung zu kontrollieren. Informiere Dich und lass Dich von Deinem Dermatologen beraten. Hier erhältst Du einen Überblick über aktuelle Therapieoptionen.

Illustration einer Lupe, die Neurodermitis-Symptome untersucht.

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