Manche Auslöser des Juckreizes sind für mich nicht kontrollierbar. Darunter zählen Wetterumschwünge oder Temperaturunterschiede, die ich nicht beeinflussen kann. Da Wärme in der Regel meinen Juckreiz fördert, versuche ich beispielsweise auf eine lauwarme Wassertemperatur beim Duschen zu achten.
Kühlende Cremes, die ich anschließend auf die betroffenen Hautstellen auftrage, sorgen zunächst für Beruhigung. Auch eine kühle Bettwäsche beruhigt meine Haut und lässt mich besser in den Schlaf finden. Sollten einige Hautstellen dennoch kribbeln und mich nicht zur Ruhe kommen lassen, nutze ich ein juckreizlinderndes Spray, welches ich griffbereit auf meinem Nachttisch stehen haben. Damit kühle ich gezielt die betroffenen Hautstellen und erspare mir ein mühsames Eincremen in der Nacht.
Lohnenswert ist für mich auch ein täglicher Blick in den Wetterbericht. So kann ich meine Kleidung und meine Pflege den Witterungsverhältnissen anpassen und vermeide unnötiges Schwitzen oder Hautirritationen durch Kälte. Das wohl größte Problem stellt sich für mich jedoch im Winter dar. Die trockene Heizungsluft stresst die ohnehin schon gereizte Haut und begünstigt den Juckreiz. In dieser Zeit bewährt sich ein regelmäßiges Stoßlüften und ein mit Wasser gefülltes Gefäß auf der Heizung.
Darüber hinaus habe ich für mich erkannt, dass sich ein übermäßiger Konsum von industriell hergestellten Backwaren und Süßigkeiten, Alkohol und starken Gewürzen juckreizfördernd auswirkt. Daher lohnt es sich, einmal mehr „Nein“ zu den Verlockungen zu sagen. Dennoch muss ich mir eingestehen, dass es auch mal Tage gibt, an denen auch die besten Tipps keine Wirkung zeigen. Entscheidend ist dann, sich bewusst zu machen, dass die Tage überwiegen, an denen der Juckreiz und das Kratzen keine Chance hatten.