Sich durch den Wald der vielfältigen
Pflegeprodukte zu schlagen, ist kein leichtes Unterfangen. Der Markt an Cremes, Salben, Lotionen und Co. lässt sich kaum überblicken. Dann heißt es: Ausprobieren! Und das passiert bei mir wie folgt: In der Drogerie oder der Apotheke greife ich zu einem Produkt aus der Hauptpflege-Abteilung, das mich anspricht, und lese zunächst die darauf befindlichen Info-Aufkleber. „Geeignet für sehr trockene Haut", „lindert Rötungen" und „juckreizlindernd" sind dabei Stichworte, die mich neugierig machen.
Danach suche ich nach Hinweisen zu Duftstoffen (Beispiele: Citral, Eugenol, Linalool) oder Angaben zu Alkoholen (Beispiele: Ethanol, Alcohol Denat oder Phenetyl Alcohol). Produkte mit diesen Inhaltsstoffen stelle ich lieber wieder ins Regal zurück.
Und so stöbere ich mich weiter durch das Sortiment und verweile länger als geplant in der Drogerie oder Apotheke. Habe ich mich dann für ein Produkt entschieden, heißt es noch lange nicht, dass es auch das richtige für mich ist. Es beginnt die Testphase, in der vor allem die Konsistenz, das Hautgefühl nach dem Auftragen und der Pflegeeffekt auf dem Prüfstand stehen.
Als hilfreich würde ich dabei eine entsprechende Auszeichnung der Ware empfinden, die Neurodermitis-Betroffene direkt zu den Pflegeprodukten führt, die für sie geeignet sind.
Meinen Beobachtungen nach, wird dies in der Drogerie oder in der Apotheke in der Regel nicht angeboten. Teilweise findet man bereits auf einigen Produkten den Hinweis „für zu Neurodermitis neigende Haut geeignet“.
Deshalb habe ich mich vor meinem letzten Einkauf in der Drogerie bzw. Apotheke auf den Internetseiten von jeweils drei bekannten Marken über das Pflegesortiment erkundigt, um meine favorisierten Produkte vor Ort sofort ausfindig machen zu können. Immer mit der Frage im Hinterkopf: Wie präsent ist Neurodermitis bei den Kosmetikherstellern?