Wie ich meine Haare und Kopfhaut pflege, wenn die Neurodermitis wieder reinkickt:
Für mich gibt es fast nichts Schöneres, als frisch gewaschene Haare, die glänzen und locker leicht fallen, riechen wie ein Blumenbeet und sich anfühlen wie Seide. Diesen Zustand erreichen meine Haare allerdings nicht oft.
Wie ich meine Haare und Kopfhaut pflege, wenn die Neurodermitis wieder reinkickt:
Für mich gibt es fast nichts Schöneres, als frisch gewaschene Haare, die glänzen und locker leicht fallen, riechen wie ein Blumenbeet und sich anfühlen wie Seide. Diesen Zustand erreichen meine Haare allerdings nicht oft.
Die Kopfhaut ist eine der empfindlichsten Partien des Körpers. Sie ist dafür verantwortlich, wie der Zustand unserer Haare ist und wie sie aussehen. An der Kopfhaut sind im Schnitt etwa 100.000 Haare verwurzelt, etwa 100 davon verlieren wir täglich.
Die Kopfhaut ist zuständig für den Feuchtigkeitshaushalt der Haare und regelt den Temperaturhaushalt des Kopfes. Je nach Temperatur erweitern oder verengen sich die Blutgefäße der Kopfhaut. Um bei hohen Temperaturen den Kopf zu kühlen, geben die Schweißdrüsen Flüssigkeit zur Kühlung ab. Die Talgschicht schmiegt sich wie ein Schutzmantel um den Kopf.
So wie alle anderen Hautbereiche besteht die Kopfhaut aus mehreren Schichten. Diese Hautschichten erneuern sich ständig, indem sie neue Zellen bilden. Alte Zellen werden an die Hautoberfläche transportiert und durch die Kopfhaut als Hornschuppen abgestoßen. Allein dadurch entstehen bereits kleine Schuppen. Gerät der Prozess von Zellbildung, Talgbildung und Schuppung aus dem Gleichgewicht, kann die Kopfhaut austrocknen, jucken oder zu verstärkter Schuppenbildung neigen.
Bei einer normalen Haut ist dieser Prozess grundsätzlich nicht geschädigt. Bei Neurodermitis-Betroffenen ist die Hautbarriere gestört, der Schutzmantel ist quasi löchrig. Dadurch können Umwelteinflüsse eindringen und zu Juckreiz führen.
Ich erwähnte, dass der schöne Anblick meiner Haare nicht lange hält, manchmal erreichen sie diesen Zustand trotz Waschen erst gar nicht.
Aber woran liegt das? Einige Neurodermitis-Betroffene sind besonders am Kopf betroffen, also dem Gesicht und / oder der Kopfhaut. Da die „Werkseinstellung“ dieser Bereiche fehlerhaft ist, können Stellen entstehen, die schuppig und rissig sind und damit Juckreiz auslösen. Und eines kann ich Euch sagen: es ist sehr unangenehm, wenn ständig der Kopf juckt und man es nicht lassen kann, zu kratzen, besonders im Ärzte-Wartezimmer beispielweise. Ihr könnt euch vorstellen, was die ebenfalls wartenden Personen in diesem Zimmer denken. Abgesehen davon entstehen durch das Kratzen vermehrt Schuppen am Kopf und unangenehme Gerüche auf der Kopfhaut, da die Haare einige Stellen benetzen und die Feuchtigkeit nässender Wunden nicht entweichen kann. Besonders im Winter kann die Kopfhaut durch trockene Heizungsluft austrocknen. Hitze fördert nämlich die Bildung trockener Schuppen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit habt Ihr ebenfalls gehört, dass häufiges Haarewaschen ungesund für Kopf und Haare ist und sie nur ein- bis zweimal pro Woche gewaschen werden sollten. Ich aber liebe den Zustand frisch gewaschener Haare, die glänzen und gut riechen. Dann erst fühle ich mich wohl und sauber. Ich wasche sie also öfter in der Woche, bedenke allerdings die nachfolgenden Punkte dabei.