NEURODERMITIS
IST NICHT NUR
HAUTSACHE

Leben mit Neurodermitis, das bedeutet für viele Betroffene immer wieder unerträglicher Juckreiz, entzündete Haut, Rötungen und Schwellungen. Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung geht aber tiefer und betrifft nicht nur die Haut. Sie kann auch zu körperlichen Begleiterkrankungen und zu psychischen und sozialen Belastungen beitragen. Im Laufe des Lebens können diese Beeinträchtigungen Betroffene vor zunehmende Herausforderungen stellen. Je früher die Neurodermitis konsequent behandelt wird, umso eher können diese Beeinträchtigungen in Schach gehalten werden.

Neurodermitis-Betroffene lacht zufrieden

Leben mit Neurodermitis, das bedeutet für viele Betroffene immer wieder unerträglicher Juckreiz, entzündete Haut, Rötungen und Schwellungen. Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung geht aber tiefer und betrifft nicht nur die Haut. Sie kann auch zu körperlichen Begleiterkrankungen und zu psychischen und sozialen Belastungen beitragen. Im Laufe des Lebens können diese Beeinträchtigungen Betroffene vor zunehmende Herausforderungen stellen. Je früher die Neurodermitis konsequent behandelt wird, umso eher können diese Beeinträchtigungen in Schach gehalten werden.

Welche weiteren Auswirkungen kann eine Neurodermitis haben?

Mehr als drei Viertel der Betroffenen mit Neurodermitis haben zusätzlich mindestens eine atopische Begleiterkrankung.1 Die Belastungen gehen dabei weit über die körperlichen Symptome hinaus. Nicht selten wird unterschätzt, wie stark Neurodermitis die Lebensqualität von Betroffenen einschränkt. Denn neben den sichtbaren Symptomen auf der Haut gibt es auch viele unsichtbare Beeinträchtigungen, die für das Umfeld oft nur schwer nachzuvollziehen sind. Schlafmangel, Depressionen, Stigmatisierung, Scham, vermindertes Selbstwertgefühl - Belastungen wie diese erhöhen den Leidensdruck und das nicht nur kurzfristig.

Portrait von Neurodermitis-Bloggerin Anja

Anja, Neurodermitis-Betroffene

„Ich fragte mich ständig, warum gerade ich diejenige war, die dieses Päckchen zu tragen hatte. Warum konnten alle glücklich und unbeschwert ihr Leben genießen, während ich nächtelang überlegte, ob ich mit meiner schrecklichen Haut überhaupt gut genug für mein eigenes Leben war.“

Anja, Neurodermitis-Betroffene

Genau wie die Symptome der Neurodermitis immer wieder aufflammen können, sind auch diese zusätzlichen Herausforderungen im Leben von Betroffenen meist ein Dauerthema. Sie hinterlassen oft Spuren, die tief in das Leben eingreifen: berufliche Rückschläge, private Schwierigkeiten, finanzielle Belastungen, verpasste Chancen oder Entscheidungen, die man anders getroffen hätte, wenn die Erkrankung nicht ständig präsent wäre. So gab fast die Hälfte der Neurodermitis-Betroffenen in einer Studie an, dass sie lieber nicht in Familienfotos auftauchen, um diese nicht zu ruinieren.2

Die Auswirkungen von physiologischem, psychologischem und sozialem Stress machen es Menschen mit Neurodermitis oft schwer, ihr Leben voll und intensiv zu genießen. Sie passen ihren Alltag an die Umstände an und schränken sich immer weiter ein.

ES GIBT MÖGLICHKEITEN, EINIGE FAKTOREN ZU BEEINFLUSSEN

Du musst Dich nicht mit allen Einschränkungen abfinden und sie akzeptieren. Ein erster Schritt ist, Deinen therapeutischen Status quo zu überprüfen. So kannst Du herausfinden, ob Du Deine Neurodermitis gut unter Kontrolle hast oder ob die Neurodermitis Dein Leben kontrolliert.

Illustration einer Neurodermitis-Patientin, die ihre juckende Haut mit einem Handy fotografiert.

WIE SEHR HAST DU
DEINE NEURODERMITIS
UNTER KONTROLLE?

GANZHEITLICHE UNTERSTÜTZUNG BEI NEURODERMITIS

Um die verschiedenen Auswirkungen von Neurodermitis zu berücksichtigen, ist das Ziel moderner Therapie­konzepte nicht nur, körperliche Symptome zu vermindern. Ganzheitliche Ansätze sollen Betroffene auch im Umgang mit den zusätzlichen Herausforderungen ihrer Erkrankung unterstützen.

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Dermatologe mit Neurodermitis-Patientin im Gespräch

1. Individuelle Behandlungskonzepte

Dein Therapieplan sollte auf Deine Lebensumstände zugeschnitten werden, um den vielen Herausforderungen der Neurodermitis gerecht zu werden. Sprich mit Deinem Dermatologen auch über Wünsche und Schwierigkeiten bei der Therapie. Je besser Deine Ärzte Deine Situation kennen, umso besser können sie Dich unterstützen. Einen Dermatologen in Deiner Nähe findest Du mit unserem Ärztefinder.

Patientin in einer Online-Schulung

2. Aufklärung und Selbstmanagement

Ein zentraler Bestandteil ganzheitlicher Therapiekonzepte ist die Vermittlung von Wissen. Wenn Du verstehst, wie die Neurodermitis „funktioniert“ und welche Faktoren Deine Lebensqualität beeinflussen, kannst Du aktiv gegensteuern. Daher ist es gut, sich zu informieren — auch zum Thema medikamentöse Therapie. Frage Deinen Dermatologen auch nach modernen Therapieoptionen.

Junge Frau sitzt zufrieden auf dem Sofa

3. Heute schon an morgen denken

Je früher und konsequenter Deine Beschwerden und Beeinträchtigungen behandelt werden, umso eher können sie in Schach gehalten werden. Denke daran: Die Neurodermitis ist eine chronische Erkrankung, deshalb solltest Du bei der Therapie am Ball bleiben.

Psychologin mit einer Patientin im Gespräch

4. Psychologische Begleitung

Neben der Behandlung der körperlichen Symptome ist auch die mentale Gesundheit ein wichtiger Faktor beim Umgang mit der Neurodermitis. Du bist nicht alleine und kannst bei Bedarf Unterstützungsangebote nutzen, wie Achtsamkeitstraining oder psychologische Beratung. Auch der Austausch in Selbsthilfegruppen oder Online-Communitys kann dabei helfen, emotionale Belastungen zu reduzieren.

1 Calzavara-Pinton P et al. Adv Ther 2023; 40:5366–5382. Real-World-Studie in 22 Ländern mit n = 952 Erwachsenen und Jugendlichen mit mittelschwerer bis schwerer Atopischer Dermatitis, die mit DUPIXENT® behandelt wurden. Die Analysen sind deskriptiv; es wurden keine formalen statistischen Vergleiche durchgeführt.

2 Silverberg JI et al. Impact of Atopic dermatitis in adults depends on its age of onset: Results of the “Scars of Life” project. EADV 2024; Präsentation.

MAT-DE-2405254-1.0-01/2025