„Ein Kompromiss ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderungen. Die Verhandlungspartner gehen aufeinander zu. Ziel ist ein gemeinsames Ergebnis, auf das sie sich einigen.“ (Quelle: Wikipedia)
Wenn man an einer Krankheit leidet, geht man in vielen Lebenssituationen Kompromisse ein. Der oben genannte `Vertragspartner´ ist in dem Fall immer die Krankheit selbst. Man versucht eine bestmögliche Lösung zu finden, um die Umstände aushaltbar oder gar lebbar zu machen. Im Fall von Neurodermitis kann ein großer Punkt die Kleidungswahl sein. Oder besser gesagt die Wahl der Stoffe, aus denen die Kleidung gemacht wurde. Kompromisse sind auch hierbei oft unerlässlich. Ich erinnere mich daran, dass ich auf der Suche nach einem Kleid für eine Hochzeit war, zu der wir eingeladen waren. Ich habe ein wunderschönes Kleid gefunden, das perfekt saß. Ich musste mich jedoch aufgrund der Beschaffenheit des Stoffs dagegen entscheiden, weil klar war, dass ich darin bei sommerlichen Temperaturen eher schwitze und somit meine Neurodermitis-Stellen wieder blühen würden.
„Ein Kompromiss ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderungen. Die Verhandlungspartner gehen aufeinander zu. Ziel ist ein gemeinsames Ergebnis, auf das sie sich einigen.“ (Quelle: Wikipedia)
Wenn man an einer Krankheit leidet, geht man in vielen Lebenssituationen Kompromisse ein. Der oben genannte `Vertragspartner´ ist in dem Fall immer die Krankheit selbst. Man versucht eine bestmögliche Lösung zu finden, um die Umstände aushaltbar oder gar lebbar zu machen. Im Fall von Neurodermitis kann ein großer Punkt die Kleidungswahl sein. Oder besser gesagt die Wahl der Stoffe, aus denen die Kleidung gemacht wurde. Kompromisse sind auch hierbei oft unerlässlich. Ich erinnere mich daran, dass ich auf der Suche nach einem Kleid für eine Hochzeit war, zu der wir eingeladen waren. Ich habe ein wunderschönes Kleid gefunden, das perfekt saß. Ich musste mich jedoch aufgrund der Beschaffenheit des Stoffs dagegen entscheiden, weil klar war, dass ich darin bei sommerlichen Temperaturen eher schwitze und somit meine Neurodermitis-Stellen wieder blühen würden.
Kompromiss: Das perfekte Kleid mit für mich ungünstigem Stoff gegen ein weniger perfektes Kleid tauschen, das jedoch einen angenehmeren Stoff für meine Haut hat und ich weiß, dass ich danach keine knallroten Stellen haben werde.
Im Winter ist es das gleiche mit Wolle. Ich liebe Wolle. Je nach Art ist sie muckelig weich und hält entsprechend warm. Direkt auf der Haut kann ich sie jedoch nicht tragen, da sie zu Reizungen führt.
Kompromiss: Entweder etwas langärmeliges drunter ziehen oder (bspw. nach Tragen meiner Lieblingshandschuhe aus Merinowolle) direkt danach die Haut cremen, um ein Austrocknen zu vermeiden.
Folgend möchte ich euch eine Auswahl an Stoffen auflisten und entsprechend die positiven oder negativen Eigenschaften hinsichtlich Neurodermitis erwähnen:
Baumwolle ist in ihrer reinen Form eine Naturfaser, die in den meisten ihrer Eigenschaften für Menschen mit Neurodermitis positiv ausfällt. Sie ist luftdurchlässig, robust, nimmt Feuchtigkeit gut auf und ist zudem kostengünstig.
Polyester ist ein synthetischer Stoff, dessen Atmungsaktivität je nach Verarbeitung sehr gering sein kann. Dies ist abhängig von der Beimischung weiterer Stoffarten (z.B. Baumwolle). Dennoch kann es je nach Sitz auf der Haut als angenehm empfunden werden und im Sommer beispielsweise durch ein locker sitzendes Oberteil genügend Luft an die betroffenen Stellen lassen, ohne zu schwitzen. Auch in der Produktion von Sportkleidung ist Polyester ein nicht mehr wegzudenkendes Material. In diesem Bereich gibt es viele verschiedene Arten, die u.a. die Atmungsaktivität der Kleidungsstücke erhöhen, die Feuchtigkeit nach außen transportieren können und somit auch für Menschen mit Neurodermitis geeignet sein können.
Seide gibt es in verschiedenen Formen. Wenn es glatte Seide ist, ist sie kaum spürbar und sehr angenehm auf der Haut zu tragen. Daher ist sie für Menschen mit Neurodermitis in der Regel sehr zu empfehlen. Hinzu kommt, dass sie angenehm kühlt.
Wolle ist für Menschen mit Neurodermitis eher ungeeignet. Zumindest dann, wenn sie direkt auf der Haut aufliegt. Sie reizt die Haut allein schon durch ihre Beschaffenheit, lässt lose kleine Fäden in den aufgekratzten Wunden hängen und wird je nach Wollart von vornherein als kratzig empfunden.
Leinen in glatter Form ist wie Seide gut geeignet. Sofern es jedoch eine grobe Struktur hat, kann es die Haut reizen und unangenehm sein.
Viskose ist früher als Kunstseide bezeichnet worden. Hierbei kann man anhand des Namens bereits erkennen, dass es sich auf der einen Seite um die Eigenschaften der reinen (Natur-)Seide handelt, auf der anderen Seite jedoch um die künstliche Herstellung. In der Tat ist es eine Mischung aus beidem. Die chemische Herstellung von Seide aus pflanzlicher Zellulose. Sie ist sehr angenehm auf der Haut zu tragen, da sie locker fällt und luftig sitzt.
Silbertextilien haben sich für Betroffene mit Hautkrankheiten und Menschen mit Neurodermitis im Allgemeinen als gut geeignet erwiesen. Die Silberfaser, die bis zu 25 Prozent anteilig in beispielsweise Seide oder Baumwolle eingewoben wird, tötet durch Kontakt Bakterien, Pilze oder Viren ab, die die Neurodermitis betroffenen Stellen entzünden würden. Neben der antibakteriellen Wirkung verhindern sie Schweißgerüche, sind je nach Art atmungsaktiv und werden als nicht kratzend empfunden.
Grundlegend lässt sich sagen, dass glatte und feingewebte Materialien für Neurodermitis geplagte Haut geeignet sind. Grobe und fusselige Stoffe sollten gemieden werden. Kunstfasern können je nach Beschaffenheit geeignet sein, sollten jedoch individuell getestet werden.