Berge zeigen das Thema Neurodermitis; Berge oder Meer im Winterurlaub
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Neurodermitis im Alltag
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Winterurlaub mit Neurodermitis: Berge vs. Meer

Meine Haut ist im Winter eine große Herausforderung. Die Kälte, die Heizungsluft und die luftundurchlässige Kleidung fördern Hautausschläge und verstärken den Juckreiz. Um mich dem zu entziehen, kommt nur eine Flucht in warme Länder in Frage. Häufig sind am Ende des Jahres die Urlaubstage fast vollständig aufgebraucht und das Reisegeld ist knapp. Wenn ich also nach Erholung im Winter suche, beschränkt sich mein Urlaubsziel auf Deutschland oder die Nachbarländer. Und dann stellt sich die Frage: Winterurlaub mit Neurodermitis lieber in den Bergen oder am Meer?

Aylin
Name: Aylin
Geboren: 1995
Schreibt über: Bewältigung des Alltags mit Neurodermitis

Winterurlaub mit Neurodermitis: Berge vs. Meer

Aylin
Name: Aylin
Geboren: 1995
Schreibt über: Bewältigung des Alltags mit Neurodermitis

Meine Haut ist im Winter eine große Herausforderung. Die Kälte, die Heizungsluft und die luftundurchlässige Kleidung fördern Hautausschläge und verstärken den Juckreiz. Um mich dem zu entziehen, kommt nur eine Flucht in warme Länder in Frage. Häufig sind am Ende des Jahres die Urlaubstage fast vollständig aufgebraucht und das Reisegeld ist knapp. Wenn ich also nach Erholung im Winter suche, beschränkt sich mein Urlaubsziel auf Deutschland oder die Nachbarländer. Und dann stellt sich die Frage: Winterurlaub mit Neurodermitis lieber in den Bergen oder am Meer?

Meine Erfahrung in den Bergen

„Was hältst du von einem Skiurlaub mit Freunden in Österreich?“ fragte mich mein Mann vor zwei Jahren. Ich war zunächst skeptisch, da ich noch nie auf Skiern stand. In der Gruppe fand sich jedoch glücklicherweise eine Gleichgesinnte, sodass ich einem Urlaub in den Bergen zustimmte. In den Alpen besuchte ich dann einen Skikurs und war somit mehrere Tage dem Hochgebirgsklima ausgesetzt. Eine Sonnencreme und atmungsaktive Skiunterwäsche waren dabei unerlässlich. Zu meiner Überraschung wirkte sich die schweißtreibende Bewegung nicht negativ auf meine Neurodermitis aus. Auch die niedrige Luftfeuchtigkeit und die Kälte hatten keinen Einfluss darauf. Ich konnte sogar feststellen, dass ich während der Zeit im Hochgebirge keinen Juckreiz hatte. War es der Spaß in den Bergen oder doch die Wetterbedingungen? Ich persönlich glaube, dass es eine Kombination aus beidem war. Auch wenn ich kein Ski-Fan geworden bin, hat mir die Bewegung an der frischen Luft sehr gutgetan und meine Haut stabilisiert. Ich würde mich bei einem nächsten Besuch in den Alpen also wieder für einen Aktivurlaub entscheiden – dann aber lieber eine Schneeschuh-Wanderung ausprobieren.

Aylin im Winterurlaub in den Bergen

Meine Erfahrung am Meer

Ein Jahr später fragte ich dann meinen Mann: „Was hältst du von einem Winterurlaub mit Freunden in Dänemark?“. Wenige Monate später befanden wir uns dann in einem Ferienhaus an der Nordsee und schnupperten Meeresluft an einem traumhaften Urlaubsort. Da das Wetter häufig ungemütlich und regnerisch war, verbrachten wir viel Zeit im Haus oder im Ferienpark. Wir spielten Gesellschaftsspiele, besuchten das Salzwasser-Schwimmbad oder saßen gemütlich beisammen. Für mich war es eine schöne und erholsame Zeit. Trotzdem stabilisierte sich meine Haut in dieser Zeit nicht. Der Juckreiz blieb unverändert. Das hatte ich so nicht erwartet, da sich meine Haut in vergangenen Sommerurlauben am Meer immer erholt hatte. Im Vergleich zum Urlaub in den Bergen konnte ich feststellen, dass ich mich zu wenig an der Meeresluft bewegt hatte. Lange Strandspaziergänge hatte ich aufgrund der Wetterlage ausfallen lassen. Ich bin mir sicher, dass sich diese positiv auf meine Haut ausgewirkt hätten.
Einen Mehrwert für meine Haut konnte ich nach diesem Urlaub schlussendlich nicht feststellen.

Dünen am Meer im Urlaub mit Neurodermitis

Mein Fazit zu Berge vs. Meer mit Neurodermitis im Winterurlaub

Grundsätzlich hatte ich sowohl in den Bergen als auch am Meer eine tolle Zeit. Was den Winterurlaub betrifft, kann ich mich also nicht wirklich entscheiden. Möchte ich jedoch den Fokus auf einen positiven Effekt für meine Haut legen, so würde ich die Berge wählen. Die Winteraktivitäten in den Bergen sind vielfältiger und haben den positiven Nebeneffekt, dass sie draußen stattfinden. Aber auch dabei ist vieles, wie am Meer, wetterabhängig. Meine Empfehlung ist es, sich auch an trüben Tagen zu ermutigen, nach draußen zu gehen, um die positiven Effekte der Berg- oder Meeresluft für sich zu nutzen.

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Frische Luft für die Haut
Ich empfehle, sich auch an trüben Tagen zu ermutigen, rauszugehen, um die positiven Effekte der Berg- oder Meeresluft für die Haut zu nutzen.
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