Anja in der Natur, sie macht Wintersport trotz Neurodermitis
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Neurodermitis im Alltag
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Schwitzen, Winter und Neurodermitis – eine Herausforderung für sich

Im Winter haben viele Menschen mit Neurodermitis verstärkte Probleme, da die Kälte die Haut zusätzlich reizt und einen Schub auslösen kann. Die trockene Luft und das ständige Wechseln zwischen warmen Innenräumen und der Kälte draußen kann die Haut austrocknen und Rötungen oder Juckreiz verstärken. Das Schwitzen beim Sport in der Kälte verstärkt die Beschwerden oft noch zusätzlich. Trotzdem möchte ich mich von meiner Neurodermitis nicht einschränken lassen und den Winter genießen. Daher habe ich mir in den vergangenen Jahren einige Tipps zurechtgelegt, die mir dabei helfen, meine Haut zu unterstützen.

Was man vor dem Sport beachten kann:

  1. Die richtige Hautpflege für meine Neurodermitis: Ich verwende vor dem Wintersport eine reichhaltige Fettsalbe oder Creme, die die Haut vor dem Austrocknen schützt. Dabei achte ich besonders auf Produkte ohne Parfüm.
  2. Kleidungsschichten: Beim Wintersport ziehe ich mich gerne in Schichten an, um Schwitzen zu vermeiden. Feuchtigkeit auf der Haut kann zusätzlich reizend wirken. Auch Funktionsunterwäsche aus Baumwolle oder Seide ist ideal, da sie die Haut atmen lässt.
  3. Vermeide gewisse Stoffe: Wolle kann die Haut reizen, ebenso wie bestimmte synthetische Stoffe. Setze lieber auf weiche Materialien, die die Haut nicht irritieren. Ich höre hier auf mein Gefühl und entscheide meist nach Tagesverfassung und meinem aktuellen Hautzustand, welche Kleidung geeignet ist.

Während des Sports: Was tun bei akuten Problemen?

  1. Immer Creme dabeihaben: Ich habe immer eine kleine Tube meiner Lieblingscreme dabei, falls meine Haut plötzlich anfängt zu spannen oder zu jucken. Das hilft mir dabei, den Juckreiz einzudämmen.
  2. Pausen machen: Hör auf Deinen Körper! Wenn Du merkst, dass Deine Haut gestresst ist, mach eine Pause und hör auf Dein Gefühl.
  3. Trinken nicht vergessen: Im Winter vergessen viele, wie wichtig es ist, ausreichend zu trinken: Gerade wenn du Sport machst und durch den Schweiß viel Wasser verlierst. Durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr kannst Du die Haut von innen unterstützen.

Anja in der Winterjacke; sie macht Wintersport trotz Neurodermitis

Tipps für die Pflege danach

  1. Warm, nicht heiß duschen: Nach dem Wintersport ist es verlockend, sich eine heiße Dusche zu gönnen. Das kann die Haut aber noch weiter austrocknen und die Hautschutzbarriere schwächen. Ich bevorzuge hier eine lauwarme Dusche, um die Haut nicht zusätzlich zu strapazieren.
  2. Pflege nach dem Sport: Benutze nach dem Duschen eine intensiv pflegende Creme oder Körperbutter, um die Feuchtigkeit in der Haut zu bewahren. Auch hier entscheide ich je nach Hautzustand, welches Produkt das Richtige ist.

Ich hoffe, meine Tipps helfen Euch dabei, bei Neurodermitis im Winter den Sport und das Schwitzen trotzdem zu genießen. Lasst Euch von Eurer Neurodermitis nicht den Spaß am Winter nehmen! Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege kann auch der Winter ein Vergnügen sein.

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Schneespaß trotz sensibler Haut
Lasst Euch von Eurer Haut nicht den Spaß am Wintersport nehmen! Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege könnt Ihr auch an kalten Tagen aktiv sein.
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