Eine bergige Schneelandschaft. Dekoratives Element Großes blaues N.
Medine lächelt in die Kamera.
Medine

KW 8, 23.02.2022

Dekoratives Element Illustration eines Druckers.
Neurodermitis im Alltag

Winter, Kälte, Neurodermitis – Wie schütze ich meine Haut im Winterurlaub?

Stell Dir vor, Du stehst auf dieser Aussichtsplattform, die Sonne scheint in Dein Gesicht, Du atmest ein, atmest aus, hältst inne und denkst darüber nach, welche wunderschönen Ecken diese Welt für uns bereithält. Alles sieht so natürlich aus, so unversehrt, so unberührt. Dieses Bild spricht für mich Bände! Wenn ich es ansehe, sehe ich darin Klarheit, ich sehe Sauberkeit, eine heile Welt.

Und dann … dann merkst Du, wie es Dich am Arm juckt. Du hast viel Kleidung an, denn es ist schließlich kalt. Es juckt weiter und Du kommst einfach nicht an diese juckende Stelle. Du identifizierst genau die Stelle und Deine Gedanken kreisen nur noch um diese. Du versuchst, über die Kleidung die juckende Stelle etwas zu beruhigen, indem Du darüberstreichst – es funktioniert nicht.

Und hier machen wir einen STOP!

Neurodermitiker haben es im Winter besonders schwer. In Innenräumen ist trockene Heizungsluft und draußen herrscht klirrende Kälte. Da bei Neurodermitis die Hautbarriere nicht richtig funktioniert, kommt es durch Triggerfaktoren zu ausschlagartigen Schüben, die unter Umständen auch jucken.

Damit genau das nicht passiert, muss unsere Haut auf Kälte vorbereitet werden. Hierzu stelle ich Dir meine 5 Tipps vor, die helfen können, die Haut zu schützen und den Aufenthalt in der Schneelandschaft unvergesslich zu machen.

  1. Bevor Du morgens in Deine Schnee- oder Skikleidung hüpfst, sollte der Haut besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt werden, denn die nächsten Stunden werden ziemlich hart für die Haut. Sie wird nicht nur Kälte ausgesetzt, sondern ebenfalls der Wärme in Gondeln, Bahnen und Restaurants. Am besten ist es, wenn die Haut einen Schutzmantel bekommt: die Creme. Diese lässt Du tief in die Haut einziehen.

  2. Sollte Deine Gesichtshaut, ähnlich wie meine, besonders empfindlich sein, lege Dir am besten ein dünnes Schaltuch zu, welches Du Dir über Mund und Nase ziehen kannst, sollte die Kälte doch stark im Gesicht ziehen. Das dünne Tuch sorgt nicht nur dafür, dass die Feuchtigkeit aus Mund und Nase entweichen kann, sondern schmiegt sich sanft um Deine Gesichtshaut und schützt sie vor erstem Kontakt mit der Kälte.

  3. Eben sprachen wir darüber, dass es im Wechsel kalt und warm wird. Wenn wir aktiven Wintersport betreiben, kommen wir vermutlich ins Schwitzen. Die Hitze bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Kleidung. Der Schweiß setzt sich auf der Haut und in der Kleidung fest. Für Neurodermitiker eine unangenehme Sache, denn das führt wiederum zu Juckreiz, besonders an rauen oder offenen Hautstellen. Um meine Haut etwas zu entlasten, nehme ich mehrere Skiunterwäschen mit und wechsle sie dann. So sorgt die frische Skiunterwäsche dafür, dass der erste Schweiß aufgenommen wird und die Haut nicht zu sehr gereizt wird.

  4. Ist die Kleidung am Abend ausgezogen, steht der Dusche nichts mehr im Weg. Außerdem hat es einen wohltuenden Nebeneffekt. Sollte der Körper durchgefroren sein, wärmt er sich auf. Nach der warmen Dusche sorge ich dafür, dass meine Haut genug Feuchtigkeit bekommt. Ich versorge sie mit einer guten Portion feuchtigkeitsspendender, nachfettender Creme und lege mich meistens mit einer Tasse Tee zu meinem Mann vor den Fernseher, bevor es ins Land der Träume geht.

  5. Aufgrund der ständigen Beheizung von Innenräumen empfiehlt es sich, einen Luftbefeuchter einzusetzen. Hierzu kannst Du eine Schale Wasser auf der Heizung platzieren. Dadurch entsteht Luftfeuchtigkeit und die Luft ist nicht mehr ganz so trocken. Deine Haut wird sich bedanken. Kleiner Funfact: Die Haut möchte natürlich nicht nur von außen befeuchtet werden, viel getrunken werden sollte im Winter ebenfalls.

MAT-DE-2200471-1.0-02/2022

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