Seit den vergangenen Tagen merke ich es deutlich – der Herbst nähert sich und damit wieder ein Wetterwechsel. Meine Haut wird trockener und das ständige hin und her von warm zu kalt und trocken zu nass löst bei mir verstärkt die Neurodermitis aus.
So hat eben jeder seinen Trigger. Ich finde es allerding sehr gut, den eigenen zu kennen, um bestmöglich gegensteuern zu können. Sei es nun im Rahmen der Möglichkeiten Stress zu reduzieren oder den Haushaltsvorrat an medizinischer Hautpflege aufzustocken. Egal wie, vorbereitet zu sein ist in jedem Fall besser als es nicht zu sein. Dass ich die Schübe nicht unterbinden kann, darüber bin ich mir im Klaren – nur habe ich gern etwas mehr Kontrolle über die Situation.
Den lästigen roten Stellen, die der Jahreszeitenwechsel mit sich bringt, kann ich etwas mit Cremes und Anti-Juckreiz-Sprays entgegenwirken. Beim Juckreiz gelingt mir das aber nicht. Zwar gibt es auch hier präventive medizinische Salben, allerdings helfen diese bei mir in der Regel leider nur kurz. Da kann ich nur auf die antrainierte Selbstbeherrschung zurückgreifen und schlichtweg „versuchen“ weniger zu kratzen.
Was mir im Herbst allerdings zugutekommt, ist, dass die kalte Jahreszeit lange Kleidung erforderlich macht. Heißt: Durch den Pullover oder das Hemd mit langen Ärmeln oder Kragen kann ich die optischen Mängel am Hals und an den Armen sehr gut verstecken und somit weniger auffällig im Alltag sein. Das lindert zwar die Beschwerden nicht, aber sorgt dafür, dass ich weniger auf die betroffenen Stellen angesprochen werde – was ja früher oder später anfängt zu nerven.
Also warte ich wie jeden Herbst und jeden Frühling darauf, dass meine Haut sich an die Wettersituation gewöhnt und sich die Neurodermitis wieder etwas eingependelt hat.
MAT-DE-2004185 v1.0 (10/2022)
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