Krafttraining im Fitnessstudio ist meiner Erfahrung nach sehr verträglich mit Neurodermitis und vor allem Asthma. Denn man führt die Übungen ja langsam und stetig aus – da komme ich in aller Regel nicht außer Atem. Und bei punktueller Belastung, etwa wenn man Gewichte stemmt, hilft es ungemein, sich an ruhiges, konzentriertes Ein- und Ausatmen zu halten. Mit Ruhe und Geduld kann ich so das Engegefühl beim Atmen umgehen.
Ein Nachteil beim Krafttraining: Metallgriffe, fremder Schweiß und Reibung an Geräten reizen meine Haut oft. Ich nehme daher immer ein Handtuch mit, reinige die Geräte vorher und passe die Intensität an, wenn meine Haut gerade empfindlich ist.
Apropos Intensität: Wichtig ist, auf seinen Körper und die Tagesverfassung zu hören. Wenn sich eine Übung falsch anfühlt oder die Haut und/oder die Lunge rebellieren, nehme ich mir die Freiheit, spontan umzuplanen – ohne schlechtes Gewissen.