Die ersten Wochen in diesem Jahr nutze ich dazu, auf die vergangenen Monate zurückzublicken. Tatsächlich hat mich meine Creme dazu inspiriert, als ich mich fragte: Die wievielte Packung ist das eigentlich? Es ist die sechste Flasche Bodylotion, die gerade zur Neige geht. Während ich das ganz genau weiß, frage ich mich: Was sind meine liebsten 6 Momente der letzten Monate? Stehen die in Verbindung mit meiner Neurodermitis?
Jedes Jahr fertige ich einen Bildband an. Ich bin nebenberuflich als Fotograf tätig und achte eigentlich auf jedes Detail im Bild. In diesem Bildband sind jedoch ganz viele Schnappschüsse. 144 Seiten voller Erinnerungen, die ich mir gern später nochmal anschaue. Für mich eine Art den „mental load“, wie es so schön neudeutsch heißt, abzubauen. Bis 2020 waren in diesen Bildbänden viele Bilder von Reisen und Treffen mit meinen Freunden und Familie drin. Seither sind die Bildbände immer noch voll, aber die Bilder haben sich verändert. Ich bin viel mehr draußen an der frischen Luft in der Heimatregion unterwegs. Das Reisen fehlt mir schon, aber diese Zeit kommt wieder.
#Waldbaden: Viele Spaziergänge an der frischen Luft im Wald. Für mich hat der Wald etwas Beruhigendes. Es riecht gut, der Boden ist weich, man hört nur das Rascheln der Bäume und seiner eigenen Schritte. Ein guter Ort um Stress, der ja für viele ein Trigger ist, abzubauen. Meiner Haut hat es auf jeden Fall geholfen. Zeit für Spaziergänge möchte ich mir auch in den kommenden Monaten wieder nehmen, da mir das als Ausgleich sehr gutgetan hat.
#metime: In den letzten Monaten habe ich mir bewusst auch mehr Zeit für mich eingeräumt. Ich habe viele kleine Projekte beendet, mich weitergebildet und versucht, Dinge bewusster umzusetzen. Etwas mehr Entschleunigung, was auch den Trigger Stress bei mir reduziert hat.
#guiltypleasure: Für einige ist das ein guter Nachtisch, für mich alte Kameras und Einwegkameras. In den vergangenen Monaten habe ich viel mehr analog fotografiert. Im Urlaub sogar ausschließlich analog. Mal sehen, ob das auch dieses Jahr so bleibt.
#Venedig: Glücklicherweise konnte ich einen Urlaub machen und hatte die Möglichkeit, Venedig zu besuchen. Die Stadt war durch die aktuellen Umstände recht leer und so konnte man stundenlang durch die engen Gassen laufen und überall etwas bestaunen.
#DerSchrittzumEigenheim: Der Wunsch nach einem Eigenheim war schon länger da und so langsam schaffen wir den Weg dorthin. Als Neurodermitiker kommen bei mir zusätzlich Fragen auf: Renovieren wir ökologisch, damit die Schadstoffbelastungen niedriger sind? Was kann ich in Bezug auf allergiefreundliche Baustoffe beachten, die meine Haut nicht reizen. Oder doch Neubau, damit man auf jeden Fall keine Altlasten wie Schimmel mitnimmt? Dazu habe ich so viel gelesen, dass einem ganz schwindelig wird. Das kann also in der nächsten Zeit noch ganz schön aufregend werden!
#Nachwuchs: Wir haben Nachwuchs bekommen. Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht und mache sie mir immer noch, ob mein Kind auch Neurodermitis bekommt und wenn ja, wie stark. Auch meine Partnerin ist nicht gänzlich ohne atopische Erkrankung und hat in der Schwangerschaft ein ausgeprägtes Asthma bekommen. Da liegt es natürlich nahe, dass auch unser Kind atopische Erkrankungen von uns erben kann. Wir haben viel dazu gesprochen, wie wir damit umgehen möchten und beschlossen, dass wir nicht übervorsichtig sein und einen offenen Umgang damit leben wollen. Dieses Thema wird sicherlich in den nächsten Monaten noch häufiger kommen. Keine Angst, ich werde nicht zum Papa-Blogger.
In Zukunft heißt für mich also: hoffentlich weniger Wetterwechsel und Stress für meine Haut, ganz viel Zeit mit dem Nachwuchs verbringen und ein neues Zuhause schaffen für meine kleine Familie. Der Rückblick auf die schönsten Momente der letzten Monate hat mir noch einmal gezeigt, worauf ich auch in der kommenden Zeit den Fokus setzen sollte.
MAT-DE-2200525-1.0-02/2022
Neurodermitis kann für Betroffene und Angehörige eine große Herausforderung sein. Zögere daher nicht, Deine/n Dermatolog/-in oder das Behandlungsteam anzusprechen.
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