Wenn draußen klirrende Kälte herrscht, drinnen die warme Heizungsluft bläst und Kerzen die Kuschelmomente versüßen….
Kämpfen Neurodermitiker besonders stark mit ihrer Krankheit. Die Haut spannt. Sie fühlt sich trocken und unelastisch an. Purer Stress für unsere sensible Haut. Besonders in den kalten Wintermonaten benötigt unsere Haut sehr viel Aufmerksamkeit. Sie ist anfälliger für gereizte, trockene und rissige Stellen.
Wie viele bereits wissen, kann die von Neurodermitis betroffene Haut den benötigten natürlichen Fettfilm durch eine Unterfunktion der Talg- und Schweißdrüsen nicht gänzlich bilden. Dieser Fettfilm verhindert üblicherweise, dass der Haut Feuchtigkeit entzogen wird. Je kühler die Temperaturen werden, desto mehr ziehen sich die Talgdrüsen zurück. Dadurch verliert der hauchdünne Fettfilm, der für die Versorgung der Haut gebildet wird, in unserem Fall Feuchtigkeit. Ihr könnt euch vorstellen, was nun passiert. Der Wassergehalt der Haut sinkt, zurück bleibt eine trockene, spannende Haut. Es entstehen Risse, die das Eindringen von Bakterien und anderen Erregern befeuern. Doch damit nicht genug: Die Temperaturunterschiede von trockener, warmer Heizungsluft zur nassen, kalten Außenluft strapaziert unsere Haut ungemein. Sie steht ständig im Wechsel der Temperaturen. Dies führt zu einer zusätzlichen Belastung, denn dadurch kann der gebildete Fettfilm gänzlich reißen.
Selbstverständlich wird trotzdem die Heizung angemacht. Sie sorgt dafür, dass wir es in unserem Zuhause gemütlich warm haben. Damit helfen wir unserer Haut jedoch keineswegs, denn die Erwärmung der Luft fördert die Aufnahmefähigkeit für Wasserdampf. Dadurch sinkt die Luftfeuchtigkeit im Raum, warme Luft steigt auf und wirbelt Staubpartikel auf. Enormer Stress für die Haut. Bei mir sind es vor allem die Hände, die unter diesen Umständen leiden. Sie sind ständig warmen und kalten Temperaturen ausgesetzt, werden gewaschen, desinfiziert, gerubbelt.
Um meine Haut in dieser Jahreszeit zu unterstützen, nenne ich euch meine fünf Wunderwaffen, auf die ich immens achte:
MAT-DE-2004393 v1.0 (10/2022)
Neurodermitis kann für Betroffene und Angehörige eine große Herausforderung sein. Zögere daher nicht, Deine/n Dermatolog/-in oder das Behandlungsteam anzusprechen.
Hast Du akut Fragen zu Therapieoptionen oder benötigst Tipps für den Alltag mit Neurodermitis, stehen Dir unsere medizinisch ausgebildeten Ansprechpartnerinnen Karin, Anna und Petra beratend zur Verfügung. Dieser Service ist für Dich kostenfrei.
Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) unterstützt Dich dabei, einen Hautarzt in Deiner Nähe zu finden.
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Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die meist in Schüben auftritt und sich durch sichtbare Hautveränderungen und starken Juckreiz äußert. Betroffene fühlen sich in vielen Lebensbereichen häufig stark eingeschränkt.
Juckreiz, Kratzen, Schlaflosigkeit – für Betroffene mit schweren Symptomen dreht sich jeder Tag darum, wie sie ihr Leiden lindern können. Jeder Schub belastet Betroffene auf körperlicher und mentaler Ebene. Beruf und Alltagsleben können oft nur eingeschränkt bewältigt werden. Es ist daher für Betroffene sehr wichtig, persönliche Strategien zum Umgang mit der Erkrankung zu entwickeln.
Wer seine Haut kennt, Routine in der Behandlung und Pflege entwickelt und auf seine persönlichen Bedürfnisse achtet, tut bereits viel dafür, um die Neurodermitis zu kontrollieren. Unsere Lernmodule unterstützen Dich dabei, Dein Leben mit Neurodermitis aktiv zu gestalten.
Neurodermitis kann heute mit modernen Therapien gezielt behandelt werden. Eine individuelle Behandlung ist oft der erste Schritt hin zu mehr Selbstwertgefühl.
Was im Alltagsleben mit Neurodermitis wirklich hilft und wichtig ist, wissen sie am besten – unsere Blogger. Auf der Website „Leben mit Neurodermitis“ erfährst Du, was andere Betroffene erlebt haben, was sie im Leben mit Neurodermitis gelernt haben und was ihnen Mut macht. Gestalte auch Dein Leben – trotz Neurodermitis.