Zu den Ekzemen an meinen Handgelenken habe ich ein schwieriges „Verhältnis“. Obwohl diese Stellen besonders juckanfällig sind und extra viel Pflege benötigen, sind sie auch gleichzeitig die Neurodermitis-Stellen, mit denen ich am besten umgehen kann. Warum das so ist und welche Schwierigkeiten sich durch die Ekzeme an den Handgelenken trotzdem ergeben können, erzähle ich Euch im Folgenden.
Zu den Ekzemen an meinen Handgelenken habe ich ein schwieriges „Verhältnis“. Obwohl diese Stellen besonders juckanfällig sind und extra viel Pflege benötigen, sind sie auch gleichzeitig die Neurodermitis-Stellen, mit denen ich am besten umgehen kann. Warum das so ist und welche Schwierigkeiten sich durch die Ekzeme an den Handgelenken trotzdem ergeben können, erzähle ich Euch im Folgenden.
Unsere Hände sind im Alltag ständig im Einsatz. Wir reichen sie anderen Menschen, gestikulieren damit und ziehen dadurch unabsichtlich die Aufmerksamkeit auf sie. Nicht umsonst gelten unsere Hände als „Aushängeschild“ unseres Körpers. Für mich als Neurodermitis-Betroffene erweist es sich jedoch als schwierig, dem Ideal von gesunden und gepflegten Händen nachzukommen. Die rissigen, blutigen und geschwollenen Hautstellen an meinen Händen kann ich im Alltag nicht verbergen. Ich würde sogar behaupten, dass sie für Außenstehende genauso offensichtlich sind, wie Ekzeme im Gesicht oder am Hals. Da bleibt es nicht aus, dass ich mich das ein oder andere Mal Frage, wie mein Gegenüber wohl über meine wunden Hände denkt. Ob derjenige wohl weiß, dass es sich um Neurodermitis handelt? Und dass die Ekzeme nicht ansteckend sind?
Fakt ist jedoch, dass ich dahingehend bisher keine negativen Erfahrungen gemacht habe. Das bestärkt mich darin, keine Scham haben zu müssen, wenn meine Hände wieder einmal im Fokus stehen.
Die Haut an den Händen und Handgelenken bedarf einer besonderen Pflege. Das liegt zum einen daran, dass sie dünner als andere Hautstellen ist und empfindlicher auf Reizungen reagiert. Zum anderen werden die Hände nicht durch Kleidung geschützt und sind somit mehr Umwelteinflüssen ausgesetzt. Umso wichtiger ist es, dass im Alltag für einen entsprechenden Schutz gesorgt wird. Daher achte ich auf folgende Dinge im Alltag:
Wenn ich mich für eine Neurodermitis-Stelle entscheiden müsste, die mich am wenigsten stört, dann wären es die Handgelenke. Obwohl sie, sehr offensichtlich sind, überwiegt für mich ein entscheidender Punkt: Das problemlose Eincremen. Ich kann diese Stellen ohne großen Aufwand, wie z. B. durch Entkleiden, erreichen und in akuten Situationen sofort behandeln. Ich benötige beim Eincremen keine Unterstützung durch eine andere Person und kann die Pflege dieser Stellen in etlichen Alltagssituationen durchführen. Genau diese Handhabe würde ich mir häufig auch für andere betroffene Hautstellen wünschen.