Auch im vierten Jahr wirbt der Internationale Neurodermitis Tag für mehr Aufmerksamkeit und Verständnis für die Betroffenen. Der diesjährige Aktionstag widmet sich den Auswirkungen von Neurodermitis auf die Familie. Unsere Blogger*innen nehmen Euch daher mit in ihren Alltag mit der Erkrankung und berichten, welchen Einfluss Neurodermitis auf ihr Familienleben hat.
Mein Freund hatte noch nie viele Tuben im Bad stehen: eine Zahnpasta, ein Haargel und ein Duschgel „two in one“. Bei meiner Mutter sah das schon anders aus. Ihr Schrank war immer schon gut gefüllt. Und dann kam meine Neurodermitis, und der Platz reichte gerade so aus. Von angefangenen Tuben, die ich nicht aufgebraucht habe, über Proben und neue Cremes war alles zu finden. Damals habe ich nicht verstanden, warum meine Mutter es nicht super fand, wenn ich die Tuben nur zur Hälfte geleert habe.
Heute, wo ich selbst Geld verdiene, kann ich das sehr gut nachvollziehen. Denn sie kosten eine Menge Geld. Neurodermitis zu haben ist ein teures Vergnügen. Aber nicht nur der finanzielle Aspekt ist zu beachten. Die Suche nach den neuesten Cremes und Salben kostet auch Zeit und Nerven. Denn vor 16 Jahren, als ich 10 Jahre alt war, war die Auswahl an Cremes noch nicht so groß wie sie heutzutage ist.
Schließlich wurde meine Wäsche auch deutlich schneller dreckig, denn die Salben übertrugen sich auf meine Kleidung und ich konnte sie nicht sehr lange am Stück tragen. Auch das bringt einen erhöhten Zeitaufwand mit sich.
Abschließend ist noch der offensichtlichste Punkt zu nennen: Das Eincremen an sich. Während mein Freund schon fertig im Bett oder auf dem Sofa wartet, muss ich noch meine Salbenprozedur abhalten. Je nachdem wie schlecht es meiner Haut geht, dauert dies dann auch 5-20 Minuten und das dann jeden Tag zweimal. Aber ab und zu cremt mein Freund auch meinen Rücken ein, was natürlich deutlich angenehmer und schneller ist.
MAT-DE-2104244-2.0-07/2023
Neurodermitis kann für Betroffene und Angehörige eine große Herausforderung sein. Zögere daher nicht, Deine/n Dermatolog/-in oder das Behandlungsteam anzusprechen.
Hast Du akut Fragen zu Therapieoptionen oder benötigst Tipps für den Alltag mit Neurodermitis, stehen Dir unsere medizinisch ausgebildeten Ansprechpartnerinnen Karin, Anna und Petra beratend zur Verfügung. Dieser Service ist für Dich kostenfrei.
Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) unterstützt Dich dabei, einen Hautarzt in Deiner Nähe zu finden.
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