Die meisten von Euch kennen das sicher: bei Neurodermitis wird häufig empfohlen, auf verschiedene Lebensmittel zu verzichten. Oft liest oder hört man, dass man z.B. Lebensmittel wie Weizen oder Kuhmilch, Zucker oder Alkohol bei Neurodermitis weglassen sollte. Auch ich habe mich gefragt: Wie kann man sich in dem Ernährungs-Dschungel zurechtfinden und die passende Ernährung finden?
Durch die Fülle an verschiedenen Informationen zum Thema „Ernährung bei Neurodermitis“ habe ich irgendwann den Überblick verloren. Mein Ausweg hieß dann: Verzicht! Denn ich war so verunsichert, dass ich viele Lebensmittel von einem auf den anderen Tag weggelassen habe. Grund dafür war meine große Angst, einen Schub auszulösen, wenn ich ein bestimmtes Lebensmittel konsumiere.
Diese restriktive Ernährung hat aber leider vielmehr dazu geführt, dass ich mich in meinem Alltag sehr eingeschränkt habe. So sind z.B. Essen gehen mit Freunden oder in Gesellschaft zu essen, für mich zur Herausforderung geworden. Am Ende meines „Verzichts-Experiments“ war ich dann vor allem frustriert über all die Dinge, die ich nicht mehr gegessen habe. Ich habe nicht gewusst, was die sogenannte „Auslass-Diät“ überhaupt gebracht hat.
Um Euch den langen Weg, den Frust und meine Fehler zu ersparen, möchte ich Euch meine wichtigsten Tipps für eine bewusste Ernährung mitgeben.
Sei nicht so streng mit Dir selbst! Hör auf Deinen Körper und Dein Gefühl!
Generell habe ich durch mein „Verzichts-Experiment“ noch einmal mehr erkannt, wie wichtig es ist, dass jeder auf seinen oder ihren eigenen Körper hört. Denn jede Neurodermitis ist individuell und jeder Mensch mit Neurodermitis verträgt manche Lebensmittel besser und andere schlechter. Es ist selten ein guter Ratgeber, einfach das zu machen, was anderen geholfen hat. Was für die eine Person funktioniert, muss nicht zwangsläufig auch bei einer anderen Person so sein. Lass Dich daher nicht zu sehr von anderen leiten. Suche Dir Deinen eigenen Weg und finde heraus, was Du verträgst und was nicht.
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Neurodermitis kann für Betroffene und Angehörige eine große Herausforderung sein. Zögere daher nicht, Deine/n Dermatolog/-in oder das Behandlungsteam anzusprechen.
Hast Du akut Fragen zu Therapieoptionen oder benötigst Tipps für den Alltag mit Neurodermitis, stehen Dir unsere medizinisch ausgebildeten Ansprechpartnerinnen Karin, Anna und Petra beratend zur Verfügung. Dieser Service ist für Dich kostenfrei.
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