Wie das bei heranwachsenden Männern so ist, kommt früher oder später das Thema Bartpflege und Rasur auf den Plan. Bei mir war das im Alter von ca. 15 Jahren der Fall. Was für junge Männer ohne Neurodermitis lediglich eine Umstellung der Alltagsroutine ist, bedeutete für mich etwas mehr. Der Gedanke daran, regelmäßig mit einem Rasiermesser über die gereizte Haut zu gehen, machte mich stutzig – wie lange das wohl gutgehen würde?
Zunächst versuchte ich mich an der guten alten Nassrasur. Also klassisch mit der Rasierklinge und Rasierschaum. Da der Schaum oftmals schon eine starke Reizung meiner Haut verursacht hat, war diese Variante ganz schnell vom Tisch und der Trockenrasierer war mein neuer Freund. Ein Einsteigermodell mit abgesetzten Scherköpfen war deutlich angenehmer. Ein Problem blieb jedoch: Sofern ich mehrfach über dieselbe Stelle mit dem Rasierer fuhr, wurden auch hier Hautreizungen in Form von roten Stellen sichtbar. Nicht nur ein optischer Mangel, sondern auch ganz klar als „Brennen“ spürbar.
Was also tun? Als Lösung war der „3-Tage-Bart“ perfekt für mich. Nicht jeden Tag über die Haut schrubben, rote Stellen durch die Barthaare verdecken, weniger Aufwand – da keine tägliche Rasur – und bei den Mädels kam es auch noch gut an. :)
Es hat ein wenig gedauert, bis ich meinen Weg mit den Barthaaren gefunden hatte. Sicherlich kommen einige auch gut mit der Nassrasur klar. Ich bin bis heute mit meinem Weg zufrieden, auch wenn es nicht immer nur ein 3-Tage-Bart ist. Insbesondere, wenn ich einen Schub habe (was vor allem bei Wetterwechsel der Fall ist) zögere ich es ein wenig hinaus, bis die Haut wieder besser ist und dann nicht so stark auf die Rasur reagiert. So können es auch einfach mal 7 Tage werden.
Trockenrasierer mit immer scharfen Scherköpfen, eine gute Feuchtigkeitscreme für nach der Rasur, 3-Tage-Bart, um der Haut mehr Zeit zur Regeneration zu geben, und Rasierschaum schlichtweg komplett zu vermeiden.
MAT-DE-2103611-1.0-07/2021
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