Asthma, Allergien, Umweltfaktoren & Veränderungen im Leben – so beeinflussen sie meine Neurodermitis
Der menschliche Körper ist wirklich ein Phänomen, denn er ist im ständigen Wandel: Die Zellen erneuern sich, Organe verändern sich, sogar Knochen wachsen nach.
Als Betroffene von Neurodermitis kann ich ein Lied davon singen, denn vor allem in Bezug auf die Neurodermitis finden ständig Veränderungen in meinem Körper und auf meiner Haut statt.
Name: Medine
Geboren: 1992
Schreibt über: Tipps zu Ernährung, Neurodermitis und Tieren sowie Asthma
Asthma, Allergien, Umweltfaktoren & Veränderungen im Leben – so beeinflussen sie meine Neurodermitis
Name: Medine
Geboren: 1992
Schreibt über: Tipps zu Ernährung, Neurodermitis und Tieren sowie Asthma
Der menschliche Körper ist wirklich ein Phänomen, denn er ist im ständigen Wandel: Die Zellen erneuern sich, Organe verändern sich, sogar Knochen wachsen nach.
Als Betroffene von Neurodermitis kann ich ein Lied davon singen, denn vor allem in Bezug auf die Neurodermitis finden ständig Veränderungen in meinem Körper und auf meiner Haut statt.
Mein Körper und meine Neurodermitis im Wandel
Wegen meiner Neurodermitis muss ich mich immer wieder auf neue Situationen und Ereignisse einstellen – mal juckt es hier, mal da, mal taucht ein Ausschlag an der einen Hautstelle auf, mal an der anderen. Auch der Schweregrad des Ekzems unterscheidet sich mit jedem Mal. Diese Ungewissheit macht es schwierig, sich auf die Erkrankung einzustellen. Wenn zu den ständigen Veränderungen, die im Körper vor sich gehen, noch Veränderungen im Umfeld dazu kommen, wird die Neurodermitis für mich zu einem unberechenbaren Faktor. Um der Ungewissheit möglichst gut begegnen zu können, habe ich mir über die Jahre eine Art „Fahrplan“ erstellt, bei welcher Symptomatik welche Maßnahme ergriffen werden kann. So kann ich den Einfluss der Neurodermitis auf meinen Alltag einigermaßen kontrollieren.
Im Laufe der Jahre hat sich bei mir die Neurodermitis stark verändert. Während in meiner Kindheit der Bauch und Rücken stark von Ekzemen betroffen waren, war der Juckreiz in einigen anderen Jahren an Ellen- und Kniebeugen besonders stark ausgeprägt. Auch das Gesicht war zeitweise von trockenen Hautstellen betroffen, was sehr unangenehm für mich war. Mittlerweile hat sich meine Neurodermitis insgesamt beruhigt. Das liegt eventuell auch daran, dass ich achtsamer mit meinem Körper umgehe. Ich pflege und achte ihn. Dazu gehört auch, darauf zu achten, welche Faktoren meine Neurodermitis besonders beeinflussen.
Die Ernährung spielt bei meiner Neurodermitis ebenfalls eine Rolle. Zu viel ungesundes Essen in einem kleinen Zeitfenster macht sich oft mit Hautausschlägen bemerkbar. Daher lege ich besonders großen Wert auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung, da es mir damit einfach besser geht.
Neurodermitis, Allergien und Asthma – meine Erfahrungen
Wer sich mit dem Thema Neurodermitis beschäftigt, der weiß, dass Begleiterkrankungen wie Allergien bei Betroffenen von Neurodermitis häufig auftreten können. Ich bin ebenfalls von Allergien betroffen, dazu gehören Allergien gegen bestimmte Gräser, eine Hausstauballergie sowie eine Heu- und Tierhaarallergie.
Vor allem zu den Jahreszeiten Frühling und Herbst spielt mein Körper aufgrund der unterschiedlichsten Blühphasen mit teils starkem Pollenflug verrückt. Da sich jedes Jahr die Stärke des Pollenflugs sowie das Wetter mit Wind oder Regen verändert, sind die Effekte auf meine Allergien entsprechend stärker oder schwächer. Also auch hier ist mein Körper einem ständigen Wandel ausgesetzt.
Seit einigen Jahren begleitet mich neben der Neurodermitis ebenfalls Asthma. Auch in Bezug darauf haben mich einige Veränderungen geprägt. Zu Beginn waren die Symptome des Asthmas sehr heftig. Eine Asthmatherapie, bei der ich zweimal täglich verschiedene Asthmasprays nehmen musste, stand an der Tagesordnung. Diese Zeit habe ich zum Glück überwunden. Denn die Therapie schlug sehr gut an, sodass ich heute fast ohne Asthma-Symptome durchs Leben gehen darf.
Veränderte Lebensumstände = Veränderung der Neurodermitis?
Auf größere Lebensereignisse wie Umzüge, Jobwechsel oder allgemein stressige Phasen versuche ich meinen Körper und meine Neurodermitis mittlerweile anders vorzubereiten, zum Beispiel indem ich meine Haut mit besonders viel Feuchtigkeit und Pflege versorge. Das sah bei mir aber auch mal anders aus: Ich stürzte mich in ein Ereignis nach dem nächsten und wunderte mich, weshalb mein Körper im Nachhinein nicht mehr zur Ruhe kam und der Juckreiz nicht aufhörte.
Mein Tipp: Bereite auch Du Deinen Körper auf große Lebensveränderungen oder besondere Umstände vor, um ihn zu unterstützen.
Stadt, Land, Meer – Einfluss der Umwelt auf meine Neurodermitis
Die verunreinigte Stadtluft macht es mir als Betroffene von Neurodermitis auch nicht leicht – vor allem in Kombination mit meinen Begleiterkrankungen. Ich bemerke auf dem Land oder am Meer Unterschiede und habe das Gefühl, ich kann freier atmen und auch meine Haut kann sich beruhigen. Trotzdem möchte ich auf mein Leben in der Stadt nicht verzichten und spüre den Einfluss der Umweltfaktoren auf meine Neurodermitis daher vor allem im Urlaub.
So freue ich mich auf eine baldige Auszeit in der Sonne, freue mich auf die Entspannung für meine Haut und Seele und hoffe, dass Dir dieser Beitrag gefallen hat. 😊
Mein Tipp: Verwende im Urlaub immer ausreichend Sonnencreme, ganz gleich, ob die Sonne scheint oder nicht. So wird Deine Haut geschützt. Achte dabei auf einen hohen Lichtschutzfaktor.
Auf größere Lebensereignisse versuche ich meinen Körper gut vorzubereiten, z.B. indem ich meine Haut mit besonders viel Feuchtigkeit und Pflege versorge.
ZurückMAT-DE-2501156-1.0-03/2025 DIESE BEITRÄGE
KÖNNTEN DICH
INTERESSIEREN