Im ersten Teil meines Beitrags „digitale Helfer“ habe ich bereits einige Neurodermitis-Apps getestet und für Euch bewertet. Da eine Pollenallergie und Stress auch zu meinen Triggerfaktoren gehören, stelle ich Euch in diesem Beitrag eine Auswahl an „Pollen“- und Entspannungs-Apps vor und bewerte sie. Dabei erkläre ich, welche Funktionen sie haben sollen und welche Vor- und Nachteile sie meiner Meinung nach besitzen. Ich ziehe dabei auch ein Fazit, wie ich die Apps finde. Diese Pollen-Apps heißen Polleninfo und klarify. Ganz wichtig: Es handelt sich um meine persönliche Meinung und jede*r empfindet die angebotenen Funktionen als unterschiedlich hilfreich für den Alltag mit Neurodermitis.
Ich fange mit der Polleninfo an. Diese App ist sehr simpel aufgebaut und hat als Hauptfunktion, dass sie die Pollenbelastung in der eigenen Region aufzeigen kann (siehe Bild). Eine weitere Funktion ist der „Ratgeber“, bei dem sich zahlreiche Tipps für den Umgang mit Pollenallergien nachlesen lassen.
Mein Fazit: Die App ist schlicht und nur für Leute gedacht, die einfach wissen wollen, wie der Pollenflug ist.
Eine Pollen-App, die deutlich mehr zu bieten hat, ist die App klarify. Auch sie gibt Auskunft über den Pollenflug vor Ort, macht zusätzlich aber auch eine Aussage über die Luftqualität und das Wetter. Die Handhabung ist sehr einfach und das Design ist eher minimalistisch, was die App sehr übersichtlich macht. In dieser App können einige Allergien hinterlegt und zusätzlich notiert werden, wie das eigene Wohlbefinden an dem jeweiligen Tag ist. Auch in dieser App finden sich nützliche Tipps für die Allergien.
Mein Fazit: Sie ist super für Allergiker, da sie einen Verlauf über die Schwere der Allergie enthält und gut auf den Tag vorbereitet.
Ein wichtiges Thema ist für mich auch die Entspannung. Bei mir löst Stress schnell Schübe aus. Deswegen möchte ich Euch zum Schluss noch zwei Entspannung-Apps vorstellen:
Die wohl bekannteste App in Sachen Entspannung ist Headspace. Bevor ich zu der App komme, möchte ich Euch kurz Andy Puddicombe vorstellen. Er reiste zum Himalaya und studierte Meditation. Für Recherchen reiste er um die ganze Welt und landete in Nordindien als tibetisch-buddhistischer Mönch. Nachdem er wieder in London war, gründete er Headspace. Ich denke, wenn man diesen kleinen Auszug seinen Leben liest, erkennt man, warum diese App sehr beliebt ist.
Kommen wir nun zu der App. Das Design ist sehr schlicht gehalten und der Aufbau logisch. Am Anfang der Nutzung legt man fest, was einen am meisten interessiert. Stress und Ängste, erholsamer Schlaf, etwas Neues lernen oder mehr Fokus. Ich habe mich für Stress und Ängste entschieden, das heißt aber nicht, dass ich die anderen Punkte nicht auch erlernen kann. Während ich diesen Blogbeitrag schreibe, höre ich eine Fokusmusik von dieser App. Diese soll dafür sorgen, dass man sich besser konzentrieren kann. Diese Musik wurde von Hans Zimmer komponiert. Es hilft mir tatsächlich mehr, als wenn ich wie sonst Lieder aus den Charts höre. Denn ohne Musik mag ich nicht arbeiten, da meine Gedanken sonst zu häufig abdriften. Aber kommen wir zurück zum Hauptteil der App: die Meditation. Headspace startet mit mehreren Grundkursen, die einzelne Sessions enthalten. Diese gehen nach Belieben 3 bis 10 min. Somit lassen sie sich perfekt in den Alltag einbauen. Bei den Kursen kann man sich die Sprecherstimme aussuchen. Man benötigt keine Vorkenntnisse, denn die Kurse bauen langsam aufeinander auf. Nach Beenden der Grundkurse kann man sich die neuen Kurse oder einzelnen Meditationen aussuchen, um sein Ziel zu erreichen. Ich finde die Kosten für die App in Ordnung, denn auch für Musik und Filme geben wir im Durchschnitt 10,00 € pro Monat aus. Man kann die Vollversion 7 Tage kostenlos testen, dann jeden Monat 12,99 € bezahlen oder einmal jährlich 57,99 €.
Mein Fazit: Die App ist einfach super. Ich mag die Stimmen der Sprecher und werde die App auf jeden Fall weiter nutzen. Denn ich dachte immer, Meditation ist nichts für mich, aber die App hat mich schon bei meiner ersten Übung überzeugt - und ich hoffe, ich lerne mit meinem Stress besser umzugehen.
Eine weitere App ist Calm. Sie wurde 2017 im App Store zur App des Jahres gekrönt. Auch heute noch befindet sie sich unter den Top 20 im Bereich Gesundheit und Fitness. Calm hat einzelne Meditationen, die jeder für sich persönlich machen kann. Auch hier finden sich tolle Kurse mit Sessions, die aufeinander aufbauen. Auch die Sprecher haben eine angenehme, entspannende Stimme. Während Headspace eine gute Auswahl an Fokusmusik besitzt, finde ich die Fokusmusik von Calm überragend. Es gibt verschiedene Bereiche wie Klangwelten, Kinder und Künstler. Bei „Künstler“ gibt es viele weltbekannte Lieder, die in Entspannungsmusik umgewandelt wurden, wie zum Beispiel von Shawn Mendes oder Elli Goulding.
Mein Fazit: Auch mit dieser App kann man nichts falsch machen. Sie ist ebenfalls einfach in der Handhabung. Es ist jedoch nur möglich ein Jahresabo abzuschließen. Der Preis ist mit 38,99 € aber ganz in Ordnung.
Alle vorgestellten Apps können den Alltag mit Neurodermitis leichter machen. Gibt man allgemein Neurodermitis, Pollen, Allergien und/oder Entspannung im App Store ein, finden sich noch mehr Apps zu den Themen. Es lohnt sich, die Apps einmal anzuschauen, denn jede App kommt mit anderen Vorteilen daher. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Ausprobieren.
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