Dekoratives Element Großes blaues N.
Ein Portät von Laura.
Laura

KW 25, 21.06.2023 (Mittwoch)

Dekoratives Element Illustration eines Druckers.
Neurodermitis im Alltag

Apps – die kleinen Helfer im Alltag bei Neurodermitis

Heutzutage sind die kleinen Helfer in der Hosentasche gar nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Der Wecker, der am Morgen klingelt. Die Musik aus dem Handy, die im Bad für gute Laune sorgt. Eine ganze Bibliothek, die bequem in einer Hand gehalten werden kann. Oder der Terminplaner, der den Alltag regelt und sich in Sekundenschnelle ändern lässt. Alle diese Applikationen für smarte Geräte erleichtern oder erweitern unseren Alltag. Doch wenn man mit Neurodermitis lebt, ist der Alltag trotzdem häufig eingeschränkt. Also wäre es doch umso genialer, wenn es dafür auch schon clevere und praktische Apps gäbe. Also gibt es auch Apps, die bei Neurodermitis hilfreich sein können? Die Antwort ist JA – es gibt sie und diese Apps sind toll.

Im folgenden Beitrag stelle ich Euch deshalb eine Auswahl an Apps für den Alltag vor, die ich ausgewählt habe. Dabei erkläre ich, welche Funktionen sie haben sollen und welche Vor- und Nachteile sie meiner Meinung nach besitzen. Dabei behandeln die Nia- und die Vik-App das Thema Neurodermitis und Haut im allgemeinen. Ich ziehe dabei auch ein Fazit, wie ich die Apps finde. Ganz wichtig: Es handelt sich um meine persönliche Meinung und jede*r empfindet die angebotenen Funktionen als unterschiedlich hilfreich für den Alltag mit Neurodermitis. Es gibt neben diesen Apps weitere, die sich mit dem Thema Neurodermitis und Haut beschäftigen. Schaue daher gerne mal in Deinen App-Store und entdecke weitere Apps zu dem Thema.

Fakten zur App Nia

  • App-Store Bewertung: 4,6 von 5 Sternen
  • Alter: 17+
  • Entwickler: Nia Health GmbH
  • Sprache: Deutsch
  • Auszeichnungen: 6
  • Kosten: Basisversion kostenlos, weitere Versionen ggf. kostenpflichtig
  • PDF-Report: 4,99 € pro Monat
Ein Screenshot von der mobilen App Nia

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Ordner haben werde, in dem alles über meinen Krankheitsverlauf steht. Doch so ist es. Eine Sache war mir dabei besonders wichtig. Ich wollte immer den Überblick behalten, ob sich Stellen verbessern oder nicht. Hätte ich eher von Nia erfahren, hätte ich mir einiges an Zeit erspart, die ich zum Erstellen meines Ordners benötigt habe. Denn einer der vielen Funktionen von Nia ist es, den Hautzustand zu dokumentieren. Man wählt eine Körperregion aus und kann ein Foto von seiner Haut machen oder eins der vorhandenen Bilder nutzen, um den Hautzustand festzuhalten. Das mache ich sehr gerne und auch sehr häufig. Diese Funktion wird zusätzlich unterstützt von einer Art Juckreiz- und Schlaftagebuch.

Eine weitere wichtige Anwendungsmöglichkeit ist, dass die Nia-App hilft, nach Auslösern zu suchen. Ebenso bekommt man Unterstützung von Ärzten und Wissensbeiträgen. Du kannst Dir über Instagram @nia.neurodermitis.helferin oder deren Website einen guten Überblick über die App verschaffen. Die App kommt in einem schlichten, aber ansprechenden Design daher und ist leicht in der Handhabung. Leider hat die App einen großen Nachteil, denn die kostenlose Version finde ich persönlich unbrauchbar. Bisher bietet nur die Premium-Version (digitale Begleitung) alle Funktionen. Das Gute ist aber, dass immer mehr Krankenkassen die Kosten übernehmen. AOKPlus, KKH, IKK Südwest, BKK Pfalz, DAK-Gesundheit und HanseMerkur übernehmen diese Kosten bereits für ein Jahr.

Mein Fazit: Lässt man die Kosten außer Acht, kommt die App mit tollen Funktionen daher. Die App ist übersichtlich gestaltet und leicht in der Bedienung – und sie kann helfen, die Neurodermitis besser zu verstehen.

Fakten zur App Vik Neurodermitis

  • App-Store Bewertung: 2,7 Sterne von 5 Sternen
  • Alter: 17+
  • Entwickler: Wefight
  • Sprache: Deutsch (+5 weitere)
  • Kosten: kostenlos
Ein Screenshot von der mobilen App Vik Neurodermitis

Eine weitere App, die sich auf Neurodermitis spezialisiert hat, ist Vik. Ein großer Vorteil ist, dass die App nur als Vollversion vorhanden und kostenlos ist. Das Design kommt in Pastelltönen daher und wirkt sehr verspielt. Die Handhabung ist sehr leicht und verständlich. Die App unterteilt sich in 6 Bereiche. Auf alle 6 Bereiche gehe ich kurz ein:

  • Der erste Bereich ist ein Chatraum. Dort spricht man mit Vik. Vik ist ein Roboter, dem man alle Fragen stellen kann oder der selbst Fragen stellt. Das funktioniert auch sehr gut. Es geht darum, die Erkrankung kennenzulernen. Die Quellen, die der Roboter verwendet, sind jederzeit nachzuvollziehen.
  • Im zweiten Bereich findet Ihr einen Kalender. Dort können Termine, Behandlungen und Symptome eingetragen werden. Hier fehlt mit leider die Möglichkeit, Bilder zu hinterlegen. Man kann jedoch eine Notiz mit einer Beschreibung erstellen.
  • Der dritte Bereich nennt sich Artikel. Dort findet man Wissenstexte, zum Bespiel zum Thema Berufsleben, Meditation oder Sport.
  • Der vierte Teil enthält Fragebögen. Diese dienen der Forschung.
  • Der fünfte Bereich nennt sich „Mein Profil“. Dort können persönliche Infos, medizinische Infos und/oder Extras hinterlegt werden.
  • Der letzte Bereich sind die Einstellungen. Unter diesem Punkt finden sich zum Bespiel häufige Fragen, Quellen und die Nutzungsbedingungen.

Mein Fazit: Ich finde die App sehr gut. Am meisten gefällt mir die Transparenz, wenn es um die Quellen geht. Ich denke, die App ist besonders für Leute gedacht, die sich neu mit dem Thema Neurodermitis auseinandersetzen. Allerdings fehlt mir in der App die Möglichkeit, den Hautzustand festzuhalten. Aber ein Blick in die App lohnt sich auf jeden Fall. Kleiner Hinweis: Die App gibt es auch für Asthma-Patienten (Vik Asthma).

Natürlich gibt es noch mehr Apps, die bei Neurodermitis für den Alltag hilfreich sein können. Ich teste für Euch weitere Apps und werde in einem weiteren Teil auch auf das Thema Pollenflug und Allergien sowie auf Apps eingehen, die bei der Entspannung helfen sollen.

MAT-DE-2205277-1.0-12/2022

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